Alcons zeigt LR7

03.11.2008

Auf der TMT präsentiert Alcons das Micro-Line-Array LR 7 mit dem "besten Throw-to-Size-Verhältnis im Audiomarkt".

Unkomprimierte, leistungsstarke Klangwiedergabe mit außergewöhnlicher Sprachverständlichkeit, Kontrolle des Abstrahlverhaltens und hoher Direktschallpegel auf weite Entfernungen, das sind laut Hersteller die Charakteristiken, mit denen Alcons Pro-Ribbon-Line-Arrays weltweit auf sich aufmerksam machen.

Jetzt hat die niederländische Firma rund um Tom Back diese Merkmale in das Mikro-Line-Array LR7 übertragen. Es wiegt gerade mal 8 kg, die Höhe entspricht dem Eineinhalbfachen einer CD - bei einer Breite von drei CDs. Das System beinhaltet die von Alcons patentierte Bändchenlautsprechertechnologie inklusive der Klangqualität, die man von einem Alcons-System erwartet. Wie üblich "ohne kreative Hornklempnerei“, wie es bei Alcons ein wenig despektierlich heißt.

Das LR7 ist ein passives 2-Wege-Lautsprechersystem. Es ist laut Alcons ein echtes Line-Array-System, das als vertikales, aber auch als horizontales Array genutzt wird. Es wurde sowohl für den mobilen Einsatz, als auch für die Festinstallationen entwickelt und kann gestellt und geflogen werden. Der Frequenzgang von 74 Hz (-3 dB) bis jenseits von 20 kHz ermöglicht die Wiedergabe aller Frequenzbereiche, ohne die unmittelbare Notwendigkeit eines zusätzlichen Bass-Systems. Bei Einsätzen, die eine erweiterte Basswiedergabe erfordern, kann das LR7 mit einem Flug/Stacked-Bass oder einem tiefen Sub-System kombiniert werden.

Bestückt mit einem RBN401 Hochtöner/Ribbontreiber auf einer „Morpher“-Linse mit bis zu 94 Prozent aktiver frontale Abstrahlung, ermöglicht das System einen horizontalen Abstrahwinkel von wahlweise 90 oder 120 Grad mit einer übergangslosen Abdeckung dank der natürlichen zylindrischen Wellenfront des ProRibbon-Treibers. Seine transiente Wiedergabe und die ungewöhnlich hohe Leistungsspitze (800 W/200 mS) sollen eine hervorragende Sprachverständlichkeit liefern, während es eine maximale Rückkoppelungssicherheit „bis“ direkt unter das Array erreichen soll. Das kompakte Format, kombiniert mit den gewichtsreduzierenden Neodym-Treibern, ermöglichet eine einfache Handhabung.
 
Der „Morpher“ ist in dem “ALrad”-Wellenleiter befestigt, der sich der Biegesteifheit und Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums zu Nutze macht. Der “ALrad” ist wiederum an dem RBN befestigt, was seinerseits die Kühlfläche erweitert und so einer Leistungskompression weiter entgegenwirkt. Dadurch wird der Dauerschallpegel erhöht.
 
Das integrierte Androgyn Flugsystem, ohne zusätzliche separate Teile, verwandelt ein asymmetrisches Gehäuse in ein symmetrisches System für die perfekte Stereowiedergabe.

Die SignalIntegritySensing-Vorverkabelung gewährleistet eine komplette Kabel/Anschluss-Kompensierung zwischen dem LR7 und dem ALC Verstärker/Controller. Typische Einsatzbereiche für das LR7 können kompakte Hauptsysteme in Theatern, audiovisuelle Anwendungen oder Industrie-Eevents sein, bei denen eine minimale Sichtfeldbehinderung gefragt ist und dennoch außergewöhnliche Klangwiedergabe gefordert wird.

Wie alle Alcons-Systeme wird auch das LR7 mit den Alcons ALC Verstärkern/Controllern betrieben. Angesteuert mit dem ALC liefert das LR7 maximale Klangqualität mit unhörbaren Schutzmechanismen. Das LR7 ist ein Teil von "The Ribbon Network" (TRN), Alcons weltweitem Dry-Hire-Netzwerk und beinhaltet eine begrenzte sechsjährige Garantie.

Mehr dazu am Alcons-Stand auf der Tonmeistertagung in Leipzig.

www.LR7.info