Bohrinsel mit IHSE-System

21.08.2018

Deutschlands förderstärkste Bohr- und Förderinsel wurde mit einem KVM-System von IHSE ausgestattet.

 

Auf der Bohr- und Förderinsel Mittelplate, die seit über 30 Jahren störungsfrei Erdöl aus dem größten deutschen Erdölfeld gewinnt, ist die Messwarte mit einem IHSE KVM-System zur hocheffizienten und benutzerfreundlichen Leitstelle umgestaltet worden.

 


Deutschlands förderstärkste Bohr- und Förderinsel Mittelplate wurde mit einem KVM-System von IHSE ausgestattet.

 

Nördlich der Elbmündung, sieben Kilometer von der Nordseeküste entfernt, liegt die Bohrinsel Mittelplate. Mit einem Fördervolumen von jährlich aktuell 1,4 Mio. Tonnen Öl ist das Feld Mittelplate Deutschlands größte und förderstärkste Erdöllagerstätte. In dem Ölfeld befinden sich etwa 65 Prozent der verbliebenen, wirtschaftlich förderbaren deutschen Ölvorkommen. Seit der Erschließung 1987 wurden über 35 Mio. Tonnen Erdöl gefördert.

Höchste Priorität hat auf Mittelplate die Sicherheit: Für die Prozesssteuerung befindet sich auf der Insel eine Messwarte. In diesem Kontrollraum werden Gaswarnanlage, Brandmeldeanlage, Kamerasystem und Prozessleitsysteme vom jeweiligen Schichtführer überwacht und bedient.

In der alten Messwarte standen die Rechner direkt an den Arbeitsplätzen. Das schränkte den Platz ein, führte zu Geräusch- und Wärmebelästigung durch die Lüfter und rotierenden Festplatten und erforderte eine regelmäßige Reinigung der Rechner von Staub.

Mit Hilfe einer IHSE KVM-Lösung konnte die neue Messwarte ruhiger und ergonomischer gestaltet werden, indem die IT-Infrastruktur in einen separaten Schaltraum ausgelagert wurde. Für den Computerzugriff kommt ein ausfallsicheres Übertragungs- und Umschaltsystem der Firma IHSE zum Einsatz.

Sämtliche Rechner und Prozessleitsysteme sowie die Bediengeräte (zehn Monitore, acht Tastatur-Maus-Sets und Lautsprecher) sind über einen Draco tera KVM-Matrixswitch verbunden. Von den Arbeitsplätzen aus können die Bediener verzögerungsfrei auf die gewünschten Systeme zugreifen, als befänden sich die Rechner unter dem breiten Pult in der Messwarte.

 

Fabian Ehlers, Elektroingenieur des DEA Förderbetriebs Holstein:

Die Installation des KVM-Systems fand während des regulären Betriebes der Mittelplate statt. Dank guter Vorbereitung und gutem Miteinander war das Projekt von Erfolg geprägt.

 

Mark Hempel, Produktmanager der IHSE GmbH:

Neben dem benutzerfreundlichen Umfeld bietet das System umfangreiche Umschaltmöglichkeiten. So können die Mitarbeiter von der Messwarte aus in Echtzeit auf alle benötigten Geräte zugreifen – bei optimaler Videoqualität."

 

Vollständige Case-Study als PDF

IHSE auf der SMM 2018
in Hamburg
Stand B6.129.1

 

 

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