United-b vertreibt Martin Audio. Was heißt das für die Kunden und die Marke in Deutschland?
Nach dem Mischpult-Hersteller DiGiCo reiht sich nun auch Martin Audio als Lautsprechermarke in das Vertriebsportfolio des neuen Düsseldorfer Pro-Audio-Vertriebs United-b ein. Anlass für DieReferenz, bei Wolfgang Garçon, dem Geschäftsführer von United-b nachzufragen, was das im Einzelnen für den Martin-Audio-User bedeutet. Von Tom Becker.
Die Referenz: Was ändert sich konkret für den Anwender, der schon Martin Audio benützt?
Wolfgang Garçon: Die Kontaktdaten haben sich geändert (lacht). Aber ganz ernsthaft: Das ist natürlich eine Frage, die sich viele stellen werden, und ich kann das total verstehen. Es ist schließlich nicht so, dass wir "a new kid on the block" sind und das Rad neu erfinden wollen, sondern wir wissen sehr genau, was wir tun. Wir sind Martin Audio sehr eng verbunden, mit einer Unterbrechung von einem Jahr engagiere ich mich persönlich seit 14 Jahren für die Marke. Als United-b-Team sehen wir uns in erster Linie Martin Audio und dem Kunden verpflichtet und werden alles tun, um die Marke bestmöglich im deutschen Markt zu vertreten. Man kann sagen, dass wir das als Langzeitprojekt betrachten. Natürlich sind wir für jede positive Entwicklung in Verbindung mit den Usern offen. Anregungen dazu nehme ich gerne persönlich entgegen.
Wird es neue Ansprechpartner geben?
Alle Ansprechpartner rund um das Produkt und den Vertrieb sind seit Jahren bekannt, aber bei United-b in veränderter Position zu finden. Sebastian Oeynhausen und ich kümmern uns intensiv um alle Sales-Aktivitäten. Roger Wagener und Tobias Franzgrote engagieren sich im Produktmanagement und Produktsupport. Holger Schröder ist verantwortlich für den Service Support. Hier handelt es sich insgesamt um wohlbekannte Gesichter. Dominic Jacobsen von Martin Audio ist regelmäßig in Deutschland und ist mit uns gemeinsam am Point of Sale, um direkte Informationen aus dem Markt zum Hersteller zu kommunizieren.
Ändern sich Abnahmebedingungen oder Preise?
Wir sehen uns im Investitionsgütersegment, und die Preispolitik ist für uns kein Werkzeug der Absatzsteuerung. Bei United-b geht es darum, das Produkt einfach langfristig wertstabil zu halten. Wir haben uns mit Martin Audio zusammengesetzt und gemeinsam eine neue, klare und transparente Preispolitik verabschiedet. Dem zugrunde liegt ein langfristiger Ansatz! Wir sind nicht daran interessiert, über ständige Aktionen die Kunden in Ihrem Einkaufsverhalten zu beeinflussen.
Was wird mit eventuellen Verträgen, die schon mit atlantic audio geschlossen wurden?
Soweit mir bekannt ist, hat atlantic audio alle Geschäfte bis zur Vertriebsübernahme ordnungsgemäß abgewickelt. Grundsätzlich sind wir als United-b Team seit dem 23. November Ansprechpartner für alle Angelegenheiten rund um Martin Audio.
Wir steht es um ein Lager, um Ersatzteile und so weiter?
Beides wird gerade aufgebaut und steht dann für den Kunden im gewohnten Umfang zur Verfügung.
