Robe in der Wiener Staatsoper

10.01.2022

Die Wiener Staatsoper hat in FORTE FollowSpots und Moving Lights mit HCF-LED-Einheiten von Robe investiert.


Die weltberühmte Wiener Staatsoper, in der auch das Wiener Staatsballett beheimatet ist, hat in neue Robe FORTE LED-Moving Lights und FORTE FollowSpots investiert. Dabei hat man sich für die HCF-(High Colour Fidelity)-LED-Engine mit hohem CRI entschieden.

Die in den Scheinwerfern verbaut "Transferable Engine" ist eine vielseitige, intelligente und umweltfreundliche Lösung für Scheinwerfer, die es ermöglicht, verschiedene Engines - wie High Power, High CRI, Tungsten und so weiter - in ein und denselben Scheinwerfern zu verwenden. Die Engines können schnell und einfach in fünf bis sieben Minuten ausgetauscht werden.

 

Hinter den Kulissen der Staatsoper in Wien (Foto: Ingo Dombrowski, Robe)

Hinter den Kulissen der Staatsoper in Wien (Foto: Ingo Dombrowski, Robe)


Die Wiener Staatsoper hat 10 x FORTE und 4 x FORTE FollowSpots gekauft,
die in Verbindung mit einem maßgeschneiderten RoboSpot-System arbeiten, wie der stellvertretende Beleuchtungsleiter Robert Eisenstein erklärt.

Das Opernhaus hat einen gut gefüllten Spielplan in seinem beeindruckenden Neo-Renaissance-Palast mit 1.709 Sitz- und 567 Stehplätzen, der 1869 als erstes Gebäude am Wiener Ring eröffnet wurde.

 

Staatsoper Wien (Foto: Michael Pöhn, Wiener Staatsoper)

Die Staatsoper Wien (Foto: Michael Pöhn, Wiener Staatsoper)


Die Scheinwerfer von Robe - die über den österreichischen Robe-Vertriebspartner Signal geliefert wurden
- ersetzen die alten, generischen, manuell fokussierbaren FOH-Scheinwerfer sowie die herkömmlichen Verfolger durch hellere, flexiblere und nachhaltigere Systeme.

Mit einer Wurfweite von 50 Metern von den FOH-Positionen zur Bühne wurden dabei die leistungsstärksten und leisesten Scheinwerfer benötigt. Alle anderen getesteten Geräte waren entweder zu groß, zu laut oder nicht hell genug. Die FOH-Positionen sind zwar nicht direkt dem Publikum ausgesetzt, aber die zehn Scheinwerfer befinden sich in einem teilweise umschlossenen Bereich, der den Schall im gesamten Veranstaltungsort hallen lässt.

Die HCF-Version der LED-Engine der FORTE war gewünscht, um perfekte Hauttöne, eine hervorragende Farbwiedergabe und einen "fantastischen" Bereich von abstimmbaren Weißtönen zu erzielen.

Die Tatsache, dass die Scheinwerfer in der FOH-Galerie nicht mehr manuell fokussiert werden müssen, spart wertvolle Umrüstzeiten zwischen den Produktionen. Und das System ist wesentlich flexibler, um den Anforderungen aller Produktionen gerecht zu werden.

 

Robert Eisenstein in der Wiener Staatsoper (Foto: Ingo Dombrowski, Robe)

Robert Eisenstein in der Wiener Staatsoper (Foto: Ingo Dombrowski, Robe).


Eisenstein und seine Kollegen sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden
, ebenso wie die Lichtdesigner, die das neue System bisher genutzt haben.

Das RoboSpot-System wurde erstmals vor drei Jahren im Haus getestet, als ein System für den Wiener Opernball angemietet wurde. Das war ein großer Erfolg, und ab da wussten all Beteiligten, dass das System ihren Ansprüchen gerecht wird.

Doch erst, als der FORTE Anfang des Jahres zusammen mit der zugehörigen FollowSpot-Version auf den Markt kam, waren alle technischen Anforderungen erfüllt, und die FollowSpots und die FOH-Beleuchtung konnten mit dem gleichen Scheinwerfertyp umgesetzt werden. Alle waren begeistert, den gleichen Scheinwerfer mit der gleichen Lichtqualität verwenden zu können.

Die Räume für die FollowSpots im Opernhaus befinden sich auf der hohen Galerie in der Mitte der FOH-Beleuchtungspositionen, die ohnehin schon sehr eng waren, so dass die Scheinwerfer möglichst kompakt sein mussten.

 

In jeder Hinsicht ein großes Haus: die Staatsoper (Foto: Michael Pöhn, Wiener Staatsoper)

In jeder Hinsicht ein großes Haus: die Staatsoper (Foto: Michael Pöhn, Wiener Staatsoper).


Eigentlich wollte man lieber einen menschlichen Operator am Verfolger haben,
anstatt ein Tracking-System zu verwenden. Daher wurden die FORTE FollowSpots mit LightMaster-Griffen ausgestattet.

Diese ermöglichen es den Follow-Spot-Bedienern, neben manuellem Pan und Tilt über die Bedieneinheiten den Zoom und die Intensität der Scheinwerfer zu steuern, während die anderen Parameter über die Hauptlichtkonsole des Veranstaltungsorts, eine ETC GIO, gesteuert werden.

Eine speziell angepasste Software ermöglicht es, die Bildausgabe der eingebauten FORTE FollowSpot-Kameras auf Monitoren anzuzeigen, die an der Wand der Follow-Spot-Box angebracht sind.

So kann das Licht-Team einige Funktionen des RoboSpot-Systems über die Bildschirme nutzen, während es gleichzeitig die Bühne im klassischen Stil direkt sehen kann. Über die Tasten am LightMaster kann man die Fadenkreuzmarkierung ein- und ausschalten und die Kamera ein- und auszoomen.

"Robe war außerordentlich flexibel und bereit, ihre RoboSpot-Software anzupassen, um genau die Lösung zu finden, die wir brauchten", so Eisenstein.

Er ist der Meinung, dass der FORTE ein leistungsstarkes, rentables und "hocheffektives" Moving Light für größere Aufführungshäuser und Veranstaltungsorte wie diesen ist. Er erwähnt auch, dass alle Lichtdesigner, die bisher zu Besuch waren und das neue System erlebt haben, "sehr zufrieden" waren.

Robert Eisenstein ist der Meinung, dass sich Robe als Marke sehr gut darauf konzentriert, qualitativ hochwertige und innovative Produkte zu liefern, insbesondere mit den Scheinwerfern ESPRITE und FORTE und anderen Scheinwerfern der TE-Reihe, die eine leistungsstarke weiße LED-Engine mit absolut überzeugender CMY-Farbmischung verwenden.

 

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