Sennheiser Digital 6000 im LD-Mode

17.01.2020

Der neue "Link Density Mode" im Sennheiser-Funksystem Digital 6000 erlaubt bis zu 40 Funkstrecken bei einem Kanalraster von 200 kHz.

 

"Fast überall haben Produktionsfirmen, Theater sowie tourende Künstler und deren Tontechniker mehr UHF-Spektrum verloren als kompensiert werden kann", erklärt Tom Vollmers, Manager Professional Portfolio bei Sennheiser.


"Mit dem Link Density Mode können wir verlorenen Spielraum zurückgeben, während wir uns weiter gemeinsam mit unseren Kunden darum bemühen, das so dringend benötigte Spektrum für Produktionen zu sichern."

 

Der LD-Mode für Digital 6000 wird als kostenloses Firmware-Update unter www.sennheiser.com/download zur Verfügung stehen.

 

Sennheiser Digital 6000 LD-Mode

 

Der neue LD-Mode erhöht die Anzahl der Drahtlosstrecken, die in einem dicht belegten Spektrum betrieben werden können, signifikant. Während der Standardmodus der Serie Digital 6000, der so genannte Long Range Mode, mit einem gleichmäßigen Kanalraster von 400 kHz arbeitet, nutzt der LD Mode den halben Abstand, also 200 kHz. Damit können in Europa bis zu 40 Strecken in einem 8 MHz breiten TV-Kanal untergebracht werden; in den USA sind es bis zu 30 Strecken im kleineren, 6 MHz breiten TV-Kanal.

Der neue Link Density Mode für Digital 6000 hilft Nutzern, die dringendsten Probleme bei der Frequenzverteilung zu umgehen: Es lassen sich mehr Drahtlosstrecken in einem Frequenzfenster unterbringen, wenn leichte Einbußen bei Audiofrequenzgang und Reichweite hinnehmbar sind.


Mehr Möglichkeiten

Hinter dem LD-Mode steht der neue "Sennheiser Performance Audio Codec" (SePAC), mit dem die Sennheiser-Entwickler einen neuen Mittelweg zwischen der möglichen Kanalzahl auf der einen und der HF- und AF-Leistung auf der anderen Seite gefunden haben.

 

"Der LD-Mode gibt Produzenten wieder eine Wahlmöglichkeit – dort, wo es vorher keine Wahl gab", sagt Vollmers. "Sie können mehr Drahtloskanäle im zur Verfügung stehenden Spektrum unterbringen, wenn leichte Einbußen bei Audiofrequenzgang und Reichweite hinnehmbar sind. Das kann für bestimmte Anwendungen mit sehr wenig verfügbarem Spektrum eine gute Lösung sein."


Der neue LD Mode für Digital 6000 ist für alle bestehenden Systeme im Markt nutzbar mit Ausnahme des Kameraempfängers EK 6042, der den LD Mode nicht unterstützt.

 

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