ASC im Beach Club auf der AIDAnova

19.08.2019

Kundenspezifische Audio-, Licht- und Video-Technik zwischen Pool und Palmen im Beach Club auf der AIDAnova unter der Regie von ASC.

 

Auf dem Activity Deck 16 auf der AIDAnova kommen alle Freizeitbereiche für die Familie zusammen: das Abenteuer-Areal Four Elements und der Beach Club fallen sehr weitläufig aus.

Zwischen beiden Oasen befinden sich der Mini Club, der Kids Club und der Wave Club für die Teens. Der Beach Club ist als lichtdurchflutetes, karibisches Paradies gestaltet. In Anlehnung an diese exotische Kulisse hat Amptown System Company Outdoor-taugliche und auf die Architektur farblich passend abgestimmte Audio-, Licht- und Videotechnik eingesetzt, die der Luftfeuchtigkeit und den hohen Temperaturen trotzt.

 

AIDAnova Beach Club

In der exotischen Kulisse des Beach Clubs hat ASC outdoor-taugliche und farblich abgestimmte Audio-, Licht- und Videotechnik eingesetzt (Fotos: Amptown System Company).

 

Im Beach Club geht der Sommer nie zu Ende: Unter einem großflächigen Foliendom, der UV-Strahlen im Gegensatz zu einem Glasdach passieren lässt, befinden sich ein Jacuzzi, mehrere Pools und eine tropisch anmutende Bar. Tagsüber tummeln sich Familien mit Kindern im Beach Club; abends verwandelt sich das Areal in eine weitläufige Diskothek für Erwachsene. Dann laden Live-Bands und DJs zum Feiern ein. Das Foliendach wird bei dieser Gelegenheit stimmungsvoll mit 560 Martin Exterior PixLine 10-LED-Videosticks illuminiert, deren Ansteuerung sowohl lokal als auch aus dem Broadcast Center (BCC) möglich ist.

Eine Besonderheit sind die vier Christie DLP-Laserprojektoren des Typs D13WU, die am DJ-Platz installiert sind und ihre Bilder nachts in das Foliendach werfen. Eine spektakuläre Lasershow mit tarm-Lasersystemen aus der Laserworld Gruppe sorgt regelmäßig für Faszination und Begeisterung.

Ausgewählte Produkte renommierter Hersteller finden sich an Bord aller AIDA-Schiffe, so auch aktuell auf AIDAnova.

 

Bernhard Loesken, Senior Superindendent Entertainment / Mediatechnics Newbuildings für AIDA, erklärt: "Das erste AIDA-Schiff wurde 1996 gebaut, und damals gab es natürlich noch keine großformatigen LED-Wände. Grundsätzlich achten wir bei jedem Schiffsneubau darauf, die jeweils aktuellen technischen Möglichkeiten auszuschöpfen.

 

Bei AIDAnova war von Beginn an klar, dass viele LED-Flächen ein Custom-Design aufweisen müssen, was in der Zusammenarbeit mit Absen und der Amptown System Company als Systemintegrator sehr gut gelungen ist."

 

Auf der AIDAnova weisen viele LED-Flächen ein Custom-Design auf, was in Zusammenarbeit mit Absen und ASC umgesetzt wurde.

Eyecatcher im Beachclub: die 41-qm-LED-Wand. In den Säulen links und rechts verbergen sich Seewasser-resistente Line-Arrays von d&b audiotechnik.

 

So ist der Blickpunkt im Beachclub die 41 Quadratmeter messende, aus Absen-Modulen zusammengesetzte LED-Wand: Ein Großteil der Fläche wird von XD10-Kacheln gebildet; dazu hat ASC zwei hochauflösende XD6-Felder im 16:9-Format in die Wall integriert, welche ideal für Filme, Videos und TV-Übertragungen sind.

 

Malte Polli Holstein, ASC Vice President Maritime Business, sagt: "Die Einbindung der Absen-LED-Module war problemlos möglich, da die Absen-Tiles unabhängig von ihrer Auflösung gleiche Baugrößen aufweisen. Dass überhaupt zwei 16:9-Screens eingebettet wurden, ist einer Türe zuzuschreiben, die mittig in die LED-Fläche eingebaut werden musste und dem auf einem Rollriser platzierten Drumkit den Zugang zur Bühne ermöglicht."

 

Der abwechslungsreiche Content für die Bildwand ist auf leistungsstarken Servern von XI-MACHINES abgelegt.

 

"Die Anforderungen an Medienserver für den Einsatz auf einem Schiff sind vergleichbar zu denen an Land", erklärt Bernhard Loesken.

 

"Die Speicherkapazitäten für den Video-Content im Beach Club sind großzügig dimensioniert. Hier kommen vorwiegend Solid-State-Disks anstelle von konventionellen Festplatten zum Einsatz."

 

Vor der großen LED-Wand befindet sich eine Bühne, auf der Bands auftreten. Der professionelle Sound-Mix erfolgt über eine DiGiCo SD8-Konsole, für den Monitorsound der Bands kommt ein Aviom-In-Ear-Monitoring-System zum Einsatz.

Für das Bühnenmonitoring hat ASC sechs M4-Monitorlautsprecher von d&b audiotechnik ausgewählt. Leistungsstarke, Seewasser resistente Line-Arrays aus speziallackierten Vi8- und Vi12-Komponenten kombiniert mit B22-Subwoofern von d&b verbergen sich in zwei Säulen, die mit akustisch transparenten und spezialbehandelten Gittern verkleidet sind.

 

E8- und E12-Punktquellen-Lautsprecher von d&b audiotechnik sorgen im Beach Club für überall guten Sound.

 

Des Weiteren realisieren E8- und E12-Punktquellen-Lautsprecher des deutschen Lautsprecherherstellers im Beach Club allerorts den guten Sound.

 

"Als Endstufen aus dem Portfolio von d&b audiotechnik werden an Bord ausschließlich die für Installationsanwendungen konzipierten Vierkanal-Modelle 10D und 30D eingesetzt; typische Touring-Amps sind hingegen auf dem Schiff nicht zu finden", ergänzt Bernhard Loesken.

 

Im Beach Club besteht die Lichttechnik aus den LED Washlights 210 und 320 aus der Exterior Wash-Serie von Martin Professional sowie den Outdoor-Moving Heads G-7 Spot und G-1 Beam von SGM. "Mit Martin Professional verbindet uns eine lange Geschichte sowie eine sich über viele Jahre erstreckende Zusammenarbeit", sagt Bernhard Loesken.

 

Das Licht im Beach Club besteht aus Leuchten von Martin Professional und SGM, die mit der hohen Luftfeuchtigkeit und starken Sonneneinstrahlung keine Probleme haben.

Das Licht im Beach Club besteht aus Leuchten von Martin Professional und SGM, die mit der hohen Luftfeuchtigkeit und starken Sonneneinstrahlung keine Probleme haben.

 

Wie im Activity-Bereich Four Elements hat die Lichttechnik aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit große Ansprüche zu erfüllen, die normalerweise nur an Equipment für den Outdoor-Einsatz gestellt werden.

Als "Stressfaktor" für die technischen Geräte muss auch das tagsüber großflächig einfallende Sonnenlicht in die Materialplanung miteinbezogen werden.

 

"Mit Produkten von SGM wurden bereits auf anderen Schiffen der AIDA Flotte positive Erfahrungen gesammelt", sagt Bernhard Loesken.

 

"Insbesondere der Wetterschutz gemäß Klasse IP65 hat sich in diesbezüglich herausfordernden Umgebungen als widerstandsfähig erwiesen – beim Einsatz von Moving Lights mit ihren beweglichen Teilen speziell in den nach Outdoor-Maßstäben zu planenden Entertainment-Flächen wie im Beach Club und auch im Four Elements ist das für uns ein wichtiges Thema."

 

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