Tolle Töne in der Tiefe von "MerQury"

25.02.2019

Ein HDL 30-A-Line-Array von RCF sorgt für homogenen Klang 500 Meter unter der Erde im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Bei einem Konzert der Queen-Tribute-Band "MerQury" im thüringischen Erlebnisbergwerk Merkers bewies das Line-Array-System HDL 30-A von RCF, dass es auch unter extremen Bedingungen perfekten Sound liefert und einfach und schnell zu installieren ist.

 

RCF in 500 Meter Tiefe

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Das Erlebnisbergwerk Merkers wartet mit einer ganzen Reihe von Besonderheiten auf. Als "Konzertsaal" dient ein ehemaliger Großbunker für Kalisalz in 500 Metern Tiefe. Dieser hält mit seiner schlauchartigen Form mit einer Breite von 22 Metern breit, einer Höhe von 15 bis 17 Meter und einer Länge von 250 Metern einige Herausforderungen für Bands und Sound-Verantwortliche bereit, zumal die Wände aus nacktem Gestein bestehen.

Die international tourende Band "MerQury" hat längst ihre Anhänger, und so war das Konzert schon Wochen vorher ausverkauft und die Erwartungen entsprechend hoch.

 

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Um diese Herausforderungen zu meistern, entschied sich der Veranstaltungsdienstleister PVS Jena für den Einsatz des aktiven 2-Wege-Line-Array-Systems HDL 30-A von RCF, das PVS Jena erst kürzlich in seinen Vermietpark aufgenommen hat. Als weitere RCF-Komponenten kamen SUB 9007, SUB 9004, TT22-A Front Fills, TT052-A Lip Fills und 2x2 TT22-A in zwei Delay-Lines zum Einsatz.

 

Jens Peterlein, Geschäftsführer bei PVS Jena, sagt: "Das HDL 30-A System hat uns bei diesem besonderen Konzert hervorragende Dienste geleistet. Durch seine kompakte Bauform und in dieser Leistungsklasse geringe Gewicht und Größe, passte das System für den Anlass und die Location perfekt.

 

Die Aufbauzeiten in Merkers sind sehr kurz und die Anlieferung durch die Schachtanlage ist sehr aufwendig und bedarf genauester Vorplanung – 500 Meter mit dem Fahrstuhl und dann 15 Minuten per Transporter unterirdisch bis zur Event-Halle – da muss jeder Weg gut überlegt sein.

 

Mit dem RCF-eigenen Software-Tool RDNet in der gerade neu vorgestellten Version 3.1 mit integriertem Prediction Tool konnten wir das System im Vorfeld sehr gut simulieren, exakt konfigurieren und schnell installieren, ein weiterer ausschlaggebender Pluspunkt im Live-Betrieb."

 

Ziel bei der Installation der PA war es, den Bereich hinter dem Podium und der Bühne so leise wie möglich zu halten und die Beschallung der Location und des Publikums auf 100 Meter zu begrenzen – natürlich unter Berücksichtigung der speziellen Reflektionseigenschaften des Großbunkers.

 

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Als Haupt-PA kamen beim Konzert zwei mal acht HDL 30-A Module (hängend), vier Sub 9007-A (side) und vier Sub 9004-A (center) zum Einsatz. Die Subs wurden jeweils im Cardioid-Modus platziert und per vorprogrammiertem Preset akustisch optimiert.

Als Frontfills kamen RCF TT22-A-, als Nearfills 2 TT052-A-Module zum Einsatz. Während die Musiker der Band mit In-Ear-System spielten, bevorzugte Sänger Johnny Zatylny die Variante mit zwei Monitorboxen (TT25CXA) auf der Bühne.

Die Einrichtung der PA war auch hier perfekt, und Sänger und Band zeigten sich begeistert über die Audioeigenschaften auf der Bühne.

 

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Bei einer Entfernung von 30 und 60 m zur Bühne sorgten zwei mal zwei TT22-A-Multifunktions-Boxen als Delays für einen homogenen Sound auch in den hinteren Reihen und vermieden dennoch Reflektionen durch die Rückwand des als Schlauch in den Berg gegrabenen Stollens.

 

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Die Abstimmung der Line-Arrays und Subs mit den Delay-Modulen war laut Peterlein so perfekt, dass bis in die letzte Reihe der Eindruck entstand, der Sound komme direkt von der Bühne.

 

"So waren auch die Zuschauer in den hinteren Reihen des ausverkauften Konzerts mittendrin, und der Funke sprang direkt über. Das war wirklich sehr eindrucksvoll", ergänzt Peterlein.

 

Durch die in der neuen RDNet-Software verfügbare individuell mögliche Anpassung von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit war eine kontinuierliche akustische Anpassung der Umweltparameter an die sich im Laufe der Veranstaltung verändernde Raumakustik in Echtzeit möglich.

 

 

Der Veranstaltungsdienstleister PVS Jena ist seit fast 30 Jahren im Markt aktiv und bietet ein umfassendes Portfolio aus Licht-, Ton und Bühnentechnik.

Im letzten Quartal hatte sich das Team um Inhaber Jens Peterlein für das HDL 30-A entschieden und plant auch zukünftig eine Erweiterung des Line-Array-Systems.

 

PVS Jena setzte auf RCF im Erlebnisbergwerk Merkers beim Konzert von "MerQury".

 

Weitere Infos zum RCF HDL 30-A:

www.rcf.it/de_DE/products/product-detail/hdl-30-a/210041

 

 

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