LEDs im BMW-Museum

08.01.2009

Im Münchner BMW-Museum leuchten 3.900 qm Wand. 700 davon kommen von G-LEC und spielen Filme

Wer schon mal am Münchner Olympiagelände war, hat den silbernen Topf vor Augen, der seit den 70er-Jahren das BMW-Museum beherbergt. Jetzt wurde es um einen neuen Teil erweitert, von dem man zwar vom Mittleren Ring aus gar nichts ahnt, der sich aber als absolut spektakulär erweist, wenn man erst mal dort ist.

Die Berliner Art + Com AG war zuständig für die mediale Inszenierung, wobei es natürlich um nichts anderes ging und geht, also die schönen BMWs aus allen Zeiten gebührend zu feiern. Gerd Monath war als Projektleiter für Art + Com vor Ort.

Dabei entschied man sich dafür, die neuen Räume mit weißen Wänden zu umkleiden, die nicht nur dezent leuchten, sondern auch in der Lage sind, große schemenhafte Videos zu zeigen.

So erfüllen sich die Wände mit Leben, aber neblig, sphärenhaft wie die dazu gehörige Musik, während die bunten Autos sich dadurch um so deutlicher abheben.

G-LEC-Projekt-Manager Konrad Kraemer hat in sieben Monaten vor Ort 700 qm weiße LED-Wand installiert, insgesamt 1,8 Millionen LEDs, dazu 500 Prozessorenkästen und rund 550 Netzteile, um das Ganze zu bespielen. Und vor jeder Wand ist eine beidseitig satinierte Glasplatte mit einer Stärke von 21 mm und einem Gewicht von bis zu 900 kg.

Der Pixel-Abstand des modularen Chimera-Systems, das bei G-LEC "ganz nebenbei" entstanden ist, beträgt 20 mm - und erst, wenn die Glasplatte montiert ist, sieht man, ob auch jeder wirklich sauber gearbeitet hat. Mehr zum Chimera-System finden Sie hier.

Konrad Kraemer erläutert seine Vorgehensweise in den beiden folgenden Videos und erklärt die technischen Hintergründe dieser spektakulären Installation.

[video:http://www.youtube.com/watch?v=Tw72yrVdJ9w]


[video:http://www.youtube.com/watch?v=Rikm66OmG7k]

www.g-lec.com