MIDAS beim LEA 2011

30.05.2011

In der Frankfurter Festhalle gab's zum LEA-Award den Midas-Klang.

Beim diesjährigen PRG-LEA-Award Deutschland in der Frankfurter Festhalle bediente Kai Reiss die Midas PRO9 an der FOH-Position. Für die Beschallung zeichneten ein Netzwerk aus Midas PRO9 und PRO6 Live-Audio-Systemen sowie ein analoges XL4 an den Positionen FOH beziehungsweise Monitor verantwortlich.

Bei diesem Event fand man Top-Acts auf der Bühne und Berühmtheiten auf dem „Roten Teppich“. Bandleader James Last war einer der Überraschungsgäste, während unter anderem Michael Bolton, Deutschlands Schlagerstar Helene Fischer, Mezzo Sopran Anne Sofie von Otter und die Pop-Gruppe Juli das Publikum unterhielten. Der ganze Event wurde vom allseits bekannten Götz Alsmann moderiert.

PRG-Mittarbeiter Kai Reiss betreute den FOH-Platz auf der Midas PRO9 nach einem ausgiebigen Training mit Lars Lüdemann vom deutschen Vertrieb Mega Audio. „Es ist das bestklingende digitale Pult, welches ich bis dato benutzt habe“, so Reiss.



„Ich erinnerte mich sofort zurück an die 90er-Jahre, wo ich das erste Mal mit einer Midas XL3 in Berührung kam. Der EQ ist sofort zu hören, und ich schätze auch die Dynamics und Effekte der Konsole - ich war immer schon ein großer Fan des Klark Teknik DN780 Halls und freue mich sehr, eine Emulation dessen in den Midas-Digital-Pulten zu finden.

Zuerst war ich ein wenig skeptisch, mit nur zwölf plus vier Input-Fadern 80 Kanäle in so einer komplexen Situation zu bedienen, aber dank der POP(ulation)- und VCA-Gruppen war das Handling besser, als ich mir das jemals vorstellen konnte.“

Reiss fand das in Midas-Konsolen integrierte AES50-Netzwerk ein extrem starkes Tool, um Signale in der Spielstätte bereitzustellen und zu sammeln. „Das Setup gestaltete sich sehr einfach. Wir hatten drei Midas DL431 Mic-Splitter und eine DL451 Modular-I/O-Box, bestückt mit analogen Output-Karten für die Monitor-Konsole. Die Verbindung zum Systemcontroller wurde analog über den Matrixmischer Midas XL88 hergestellt, der die Ausgangssignale der PRO9 und XL4 summierte.

Wir haben auch das Video-Signal von der Sennheiser WSM-Software mit dem KVM-Switch an der PRO6 Monitor-Konsole verbunden. Somit war jederzeit der Status der IEM-Sender auf dem Konsolen-Bildschirm abrufbar. Das ist ein unglaublich tolles Feature für einen Monitor-Soundingenieur, die wichtigsten Parameter eines In-Ear-Systems zu sehen, ohne sich von der Konsole weg bewegen zu müssen.“

Thomas Hofer benutzte an der Monitor-Position eine Midas PRO6
mit einer Klark Teknik DN9331 Rapide, um die In-Ears und Wedges zu kontrollieren.

„Ich habe mich in den Sound der PRO6 verliebt“, schwärmt Hofer. „Der Pult-EQ ist überwältigend. Der Arbeitsablauf an der Konsole ist im Gegensatz zu anderen digitalen Pulten auf dem Markt nicht so computerbasierend, eher analog, musikalisch. Es klingt und fühlt sich sehr organisch an. Außerdem kannst du hervorragend deine Show auf dem Offline-Editor vorbereiten.

Die PRO6-Hardware ist sehr professionell. Die Bildschirme sind die besten auf dem Markt, um auch bei Tageslicht zu arbeiten, und die Drehregler fühlen sich nicht wie ein Spielzeug an. Durch das Konfigurieren der beiden Konsolen im gemeinsamen Netzwerk war es uns sogar möglich, Querverbindungen auf schnellsten Wege herzustellen. Einfach wunderbar!“

Zusätzlich zu den Midas Digital-Konsolen verwaltete eine Midas XL4 die Signale der Hauptredner, Video-Jingles, Auftrittsmusiken und Rednerpult-Mikrofone.

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