The 27 Club

26.08.2013

Clay Paky, MA und ETC im neuen Hamburger "The 27 Club".


 

Legenden wie Jimi Hendrix, Janis Joplin, Brian Jones, Jim Morrison, Kurt Cobain oder auch Amy Winehouse eint neben der Tatsache, dass sie ein außergewöhnliches Talent besaßen und Musikgeschichte schrieben, die Zugehörigkeit zum  "7 Club". Dessen imaginäre Mitglieder charakterisieren sich dadurch, dass sie bereits mit 27 Jahren unter tragischen – teilweise ungeklärten – Umständen verstorben sind.

 


Fotos: Manfred Vogel.

 



Mit dem gleichnamigen Stück "The 27 Club", unter der Regie des bekannten englischen Regisseurs Toby Gough, wurde diesen und weiteren Musiklegenden jetzt in Hamburg im St. Pauli Theater ein Denkmal gesetzt. Dabei verneigen sich Vollblutmusiker aus England und den USA im Rahmen einer musikalischen Zeitreise vor ihren Idolen und spielen Songs wie "Hey Joe", "Light my Fire" oder "Smells like Teen Spirit".

 



Für das Lichtdesign ist Patrick Woodroffe und als Associate Designer Roland Greil verantwortlich.
Im St. Pauli Theater waren speziell für die Vorführungen unter anderem 15 x Clay Paky Sharpy, 8 x Clay Paky Sharpy Wash, 20 x Clay Paky A.leda K5, 20 x Clay Paky GlowUp Strip 100, 12 x ETC Source Four PAR MCM, 19 x ETC Source Four Zoom und 1 x grandMA2 light installiert worden. Ein derartig aufwendiges Licht-Rigg hatte das Haus zuvor noch nicht gesehen, was das Lichtdesign zu einer interessanten Herausforderung machte.

Roland Greil sagt:
"Patrick und mir ging es darum, zum einen ein möglichst flexibles und zum anderen aber auch druckvolles, dem Thema Rock’n’Roll angepasstes Rigg zu kreieren. Diese Flexibilität war von Nöten, da die Protagonisten ja Musik aus verschiedenen Epochen spielen und es galt, jeder Ära der modernen Unterhaltungsmusik den passenden Rahmen zu geben. Angefangen von statischen Lichtbildern für Robert Johnson bis hin zu kraftvollen Rock’n’Roll-Stimmungen für Künstler wie Brian Jones. Starke Bewegungen unterstützten Stimmungen für Nirvana, während elegante theatralische Looks für Amy Winehouse passten."

"Weitergehend sollten für die Erzählparts zwischen den Songs auch noch passende Atmosphären gestaltet werden, was ja ein multifunktionales Licht-Rigg voraussetzt", so Greil weiter. "Eine große Herausforderung auf der technischen Seite war es sicherlich, das ganze Material in einem kleinen, nahezu nur mit klassischen Möglichkeiten ausgestatteten Theaterhaus wie dem St. Pauli Theater unterzubringen. Das hat aber dank der Verwendung von zumeist sehr kompakten Fixtures und den Bemühungen des lokalen technischen Leiters bestens funktioniert. An dieser Stelle geht noch unser Dank an Lightpower und PRG für die Unterstützung des Projektes."

 



Greil kommentierte das verwendete Material: "Clay-Paky-Produkte sind immer eine optimale Wahl. Bei dieser Produktion habe ich erstmalig mit den GlowUp Strip 100 gearbeitet. Besonders gut hat mir an dieser akkubetriebenen LED-Bar gefallen, dass man via DMX den Zoom von 14 bis 70 Grad regulieren kann. Auch die Aufteilung der RGBW-LEDs auf einer Bar in zwei Segmente und deren separate Steuerung ist ein spannendes Feature. Der Sharpy Wash ist wie der Sharpy Beam ein großartiges Moving Light. Große Helligkeit, hohe Geschwindigkeit, kleine Abmessungen - all das vereint der Sharpy Wash gekonnt in einem Gerät."
 

Peter Overbeck ist Technischer Leiter am St. Pauli Theater. Als System Electrician war Tanja Ahrends vor Ort, um das lokale Team des Theaters zu unterstützen. Für die Spielzeit wird die Show durch Dorle Reiss und Birte Horst als Operator weiter gefahren. Das Stück ist eine Co-Produktion der Collien Konzert Theater GmbH und BB-Promotion GmbH.

 

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