Roland M-5000

05.11.2014

Neue Live Mixing-Konsole von Roland mit O.H.R.C.A-Plattform für besondere Flexibilität.


 

Die Roland Systems Group enthüllt ihre nächste Generation der Digital-Mixing-Konsolen, die Roland M-5000. Sie basiert auf einer völlig neuen Betriebsplattform, die mehr Vielseitigkeit und Flexibilität im Workflow bietet als alle vorherigen Modelle.

 

 

Die Plattform nennt sich O.H.R.C.A. und steht für die drei Schlüsselbegriffe: Open, High Resolution und Configurable Architecture, Diese Kombination wurde auf die Anwendung und Bedürfnisse des Nutzers angepasst.

So stehen bei der M-5000 128 frei definierbare Audiowege, eine extrem flexible Benutzeroberfläche, erweiterbare Protokolle sowie vielseitige Ein- und Ausgangsmöglichkeiten zur Verfügung.

Der Grundgedanke zur internen Architektur der Roland M-5000 ist, dass sie an keine andere Konfiguration gebunden ist. Alle Audio-Kanäle können völlig frei zugewiesen werden, egal ob Input, Output oder Busse.

Dies erlaubt dem Nutzer die Konsole speziell an seine Anwendung anzupassen. Jeder Kanal kann als Mixing-Kanal, AUX, Matrix, Subgruppe oder Mix-Minus-Bus konfiguriert werden, egal ob Input oder Output.

 

 

Die M-5000 kann etwa als Monitor-Pult benutzt werden, wo meist viele AUX-Busse benötigt werden, sie ist aber auch am FOH zu Hause, beispielsweise für die Bereiche Live-Mixing, Theater, Broadcast und vieles mehr.

Ebenso vielseitig sind die Netzwerkoptionen. Zusätzlich zu den zwei REAC-Ports (Roland Ethernet Audio Communication) bietet die M-5000 zwei Expansion-Card-Slots für eine Reihe von Protokollen, wie Dante, MADI, Waves SoundGrid® und andere zukünftige Formate.

Die Rückseite bietet folgende Anschlussmöglichkeiten: 16 x 16 Analog I/O, 4 x 4 AES/EBU, ein 16 x 16-USB-Audio-Interface, ein Anschluss für die Steuerung mit einem iPad (kabelgebunden oder wireless) und einen Anschluss für einen Fußschalter, GP I/O, RS-232C und MIDI.

Damit ist die Konsole erweiterbar auf bis zu 300 Inputs und 296 Outputs, alle in nativ 96 kHz. Darüber hinaus können Inputs zu Outputs gepatcht werden, unabhängig von den Ressourcen der Mixing-Kanäle.

 

 

Die Flexibilität setzt sich in der Benutzeroberfläche fort. Die Arbeitsweise ist für jeden Anwender frei bestimmbar. Nutzen kann er dabei das 12-Zoll-Farb-Touch-Display, den 28-Kanal-Fader, unterteilt in vier Gruppen, Multifunktions-Knobs und Buttons, "Selected-Knob"-Funktionen und eine vollständig frei zuweisbare User-Section.

Die Displays sind hell, farbcodiert und gut sichtbar bei allen Lichtverhältnissen. Die eingebaute GUI (grafische Benutzeroberfläche) ist über eine Remote-Control-Software erweiterbar für MAC und Windows.

Natürlich lassen sich bereits bestehende Produkte aus der Roland-Familie nahtlos in die neue Plattform integrieren – so lässt sich die M-5000 in eine Vielzahl bestehender Systeme einbinden, welche bereits weltweit laufen.

Während mit den Roland Digital-Snakes bereits eine Vielzahl an I/O-Optionen bestehen, bietet der Roland M-48 Personal-Mixer eine ganz besondere Lösung. Durch Hybrid-Monitoring wird beispielsweise der Mix des Lead-Sängers auf herkömmliche Weise über die Busse der Konsole geroutet, während die restlichen Musiker M-48 Mixer benutzen.

Wird ein zusätzlicher M-48 über den mit Strom versorgten REAC Port direkt an die Konsole angeschlossen, kann der Tontechniker nahtlos zwischen den Personal Mixern der einzelnen Künstler wechseln und deren Mix entsprechend bearbeiten. Schließlich macht der Roland R-1000 (48-Kanal Player/Recorder) die Familie komplett, indem er vollständig in die M-5000 integriert werden kann.

In der sich rasend schnell verändernden Welt des Live-Sounds kann die Möglichkeit, sich dem laufenden Betrieb anzupassen, manchmal den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Show machen. Die neue M-5000, basierend auf der O.H.R.C.A.-Plattform, erfüllt die Nachfrage nach Konformität, Flexibilität und Anpassung, welche die Profis heutzutage erwarten.

 

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