Ski-WM 2011 in Garmisch 1

14.03.2011

AMBION realisiert die Eröffnungsfeier der FIS Alpinen Ski-WM 2011.

11.000 Gäste und über drei Millionen Fernsehzuschauer in sieben Ländern erlebten kürzlich einen sporthistorischen Moment: den Auftakt der FIS Alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen. Realisiert wurde die imposante, mitreißende Show durch den Fullservice-Dienstleister für Veranstaltungstechnik AMBION im Auftrag der Berliner Eventagentur 3:0.

Zwei Show-Bühnen mit über 300 Mitwirkenden, internationale Showacts wie Adoro und Christina Stürmer oder der erste Live-Auftritt des Münchner Rundfunkorchesters im Schnee – vom ersten Moment an war die Eröffnungsfeier der „Festspiele im Schnee“ eine Show der Superlative. Fulminanter Mittelpunkt der Eröffnungsfeier war die Großschanze des Skistadions: Als riesiges Projektionsdisplay wurde der 140 Meter lange Aufsprunghang selbst Teil der brillanten Inszenierung.

Gebannt verfolgten die Zuschauer am Fuße des Gudibergs die spektakulären Projektionen, die durch den Einsatz von neun BARCO-Projektoren ermöglicht wurden. Zusammen generierten die Projektoren, die zu den weltweit größten und leistungsstärksten Geräten gehören, im Multiscreen-Verfahren durch Überlappung der Bilder einen einzigen großen Screen.

Als Zuspieler dienten Catalyst V4-Medienserver auf Apple-Basis, welche auch die Entzerrung der geologisch vorgeprägten Leinwand, dem stark gekrümmten und schneebedeckten Landehang, übernahmen. Trotz einer Projektionsdistanz von 280 m entstand so ein für das menschliche Auge homogenes Bild, das den Aufsprunghang in eine riesige Kinoleinwand verwandelte – deren Bilder sowohl für das menschliche Auge im Stadion als auch durch eine Kamera und somit für die Live-Übertragung gut zu erkennen waren.

Auch der Audiobereich erforderte ein hohes Maß an technischer Kompetenz und einen umfangreichen Materialeinsatz: Insgesamt sechs Digitalregien für FOH- und Monitormix (Soundcraft Vi-Serie und Innovason) kamen bedingt durch die zwei Bühnen und das spezielle Showprogramm zum Einsatz. Das 89-köpfige Orchester, Liveacts und Medienzuspieler erforderten beinahe 200 Audioinputkanäle. Zudem wurden nicht nur die Sänger sondern auch die Mitglieder des Rundfunkorchesters mit einem In-Ear Monitoring-System ausgestattet, um das reibungslose Zusammenspiel von Musikern, Sängern und einem Mehrspur-Playback, über das zusätzliche Instrumentalstimmen und Sound-Effekte eingespielt wurden, zu ermöglichen.

Durch zahlreiche Sonderkonstruktionen begegnete AMBION den besonderen Gegebenheiten, die sich durch die Choreografie der Show und die besonderen räumlichen und klimatischen Verhältnisse des Stadions ergaben: So erforderten die mitunter extrem kurzen Umbauzeiten neben einer extrem geschulten Crew zum Beispiel Rollriser, die auf Schnee ebenso wie auf festem Untergrund zu bewegen waren, während für das technische Equipment auf der nicht überdachten Showbühne ein eigener Wetterschutz angefertigt wurde.

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