Elf Stunden elektronische Musik in Halle 11 mit 16.000 Fans mit Lichtdesigner Stefan Rausch und jeder Menge Scheinwerfern von GLP.
Elf Stunden elektronische Sounds, drei Floors, über 20 DJs und LiveActs und 16.000 Besucher feierten die erste WinterWorld in Frankfurt. Die Premiere setzte Lichtdesigner Stefan Rausch von Schall&Schein im Auftrag von GB Mediensysteme spektakulär in Szene. Mit dabei – mehr als 30 GLP Spot One, 18 impression X4 sowie 16 impression 300 XL RZ als Spitze der Eiszapfen unter dem Dach der Messehalle 11.
Erstmals in Frankfurt: Die WinterWorld 2015 (Fotos: WinterWorld).
Highlights dieser 13. Winter World waren unter anderem die Sets von ATB, Robin Schulz, Klaudia Gawlas und Felix Kröcher. Nach dem "Goodbye Wiesbaden" im vergangenen Jahr legte die erfolgreiche Technoveranstaltung mit dem Umzug nach Frankfurt nochmals deutlich zu und lockte auf den drei Floors rund 16.000 Raver zum Start der Partysaison 2015.
Für Lichtdesigner Stefan Rausch und den Refrather Technikdienstleister GB-Mediensysteme ist diese Winter World nicht die erste Zusammenarbeit. Schon seit vier Jahren betreut Rausch als Systemtechniker und Planer die Nature One, eines der größten Technoevents in Deutschland, und auch die Mayday in den Dortmunder Westfalenhallen kennt Rausch bereits als Systemtechniker.
"Als Designer bin ich in diesem Jahr allerdings erstmals dabei", freut sich Rausch über die Herausforderung, eine Messehalle in eine elektronische Winterlandschaft zu verwandeln.
"So ein Design wächst im Dialog mit dem Kunden", erzählt Rausch. Wegen der großen Resonanz auf die neue Location und den Run auf den Vorverkauf konnte Rausch während der Planung sogar noch nachlegen – "die Agentur i-motion hat beim Budget nochmal nachgelegt", freut er sich über die zusätzlichen Ressourcen, mit denen er planen konnte.
Mit jeder Menge Eiskristallen und Eiszapfen schafften es Rausch und sein Team um TL Robin Röhrig, die Lichttechniker Daniel Wester und Phillip Nickel, Systemer Ralf Punklinski und Rigger Uli Hoppert dann auch, eine Nacht lang den Geschmack der Raver zu treffen. An den Spitzen der Eiskristalle aus Traversen kamen insgesamt 32 GLP Spot One zum Einsatz, die Rausch vor allem wegen der schönen Gobosätze und der guten Abbildungseigenschaften schätzt.
"Zudem sparen diese Lampen auch noch extrem viel Strom, was aber bei dieser Veranstaltung nicht unbedingt der wichtigste Aspekt war", so Rausch. Weitere 16 GLP impression XL RZ installierte Rausch an den Spitzen der "Eiszapfen" – bei denen es sich um Content Lights, eine Eigenentwicklung von GB-Mediensysteme handelt.
"Ursprünglich wurden diese Röhren mit LED-Innenleben als eine Art Designständer entwickelt", so Rausch. "Zusammen mit Stefan Konstanty von GB-Mediensysteme kamen wir aber auf die Idee, diese Röhren auf den Kopf montiert unter der Hallendecke zu fliegen und am unteren Ende mit jeweils einem impression zu versehen." In der RZ-Version ein filigraner und trotzdem extrem heller Eyecatcher, der für viel Dynamik im Set und über dem Kopf der Raver sorgte.
Weiterhin kamen im Design von Stefan Rausch 18 GLP X4 zum Einsatz, die seit kurzem in größerer Stückzahl bei GB-Mediensysteme verfügbar sind. "Kompakt, schnell und hell", so sein knappes Statement zu den neuen LED-Moving-Lights aus Karlsbad mit 19 RGBW-LEDs und einem Zoom von 7 bis 50 Grad.
"Mit den X4 haben wir hauptsächlich Beams durch die Rückwand der Bühne aus LED-Strips geschossen", so Rausch, "der extrem enge Abstrahlwinkel macht die Beams messerscharf und beeindruckend hell".