Die Schweizer Musikschule eMa hat unter anderem d&b Soundscape im Auditorium Ansermet installiert.
Mit dem „Auditorium Ansermet“ setzt die „eMa - l'école des musiques actuelles“ in Genf neue Maßstäbe in der musikalischen Ausbildung. Nach einer umfassenden Renovierung wurde der 500 Quadratmeter große Konzertsaal vor kurzem mit einem Soundscape-System von d&b ausgestattet.
Seit über 40 Jahren zählt die „eMa - l'école des musiques actuelles“ zu den führenden Musikschulen der Schweiz. Neben einer Vielzahl von Proberäumen und einem Tonstudio stehen den 35 Lehrenden und 500 Schülerinnen und Schülern auch zwei Konzertsäle für Meisterklassen und Aufführungen zur Verfügung, die mit Beschallungstechnik von d&b audiotechnik arbeiten.
Komplexe d&b-Installation in der Schweizer Musikschule eMa und im „Le Chaudron" (Fotos: d&b group).
Im Hauptsaal „Auditorium Ansermet“ hat die eMa - in Zusammenarbeit dem Schweizer d&b-Distributor 2M Audio und dem Lieferanten ACRpro - ein d&b-Soundscape-System installiert, um die Klangwiedergabe an unterschiedlichste künstlerische Anforderungen anpassen zu können.
Im Zuge der aufwändigen Restaurierung wurde der Hauptsaal mit zahlreichen beweglichen Akustikelementen ausgestattet, mit denen sich die Raumakustik variabel zwischen reflektierend und absorbierend gestalten lässt – ideale Bedingungen für das d&b-Soundscape-System mit den Software-Modulen En-Scene und En-Space, das sowohl für Aufführungen als auch für Aufnahmen eingesetzt wird.
Umfangreiches d&b-Soundscape-Setup
Der d&b-Soundscape-Aufbau im „Auditorium Ansermet“ umfasst eine Vielzahl von d&b-Lautsprechern und nutzt alle 64 Ausspielwege der d&b-DS100-Signal-Engine.
Den Mittelpunkt bilden zwei Haupttraversen mit je fünf passiven d&b-V10P-3-Wege-Punktquellen-Lautsprechern, ergänzt um vier kardioide V-SUB-Hochleistungs-Subwoofer in Zahnlücken-Anordnung zwischen den V10P.
Eine dritte Traverse mit variierender Höhe im hinteren Bühnenbereich wurde mit fünf Y10P-Punktquellen-Lautsprechern bestückt. Für die Surround-Wiedergabe sorgen die kompakten d&b-8S-Zweiwege-Koaxiallautsprecher, die in vertikaler oder horizontaler Anordnung im ganzen Saal verteilt sind.
Komplettiert wird die Installation durch Y10P-Zweiwege-Systeme, die als „Voice of God“ in die Decke des Auditoriums montiert wurden. Weiterhin stehen bis zu acht E8-Zweiwege-Koaxiallautsprecher als Frontfills und / oder Monitore zur Verfügung. Als Endstufen arbeiten d&b-Vierkanal-Installationsverstärker der Typen 30D und 10D.
Musik & Technik
Obwohl die Vermittlung musikalischer Fertigkeiten in der eMa im Mittelpunkt stehen, bietet d&b Soundscape den Lernenden darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit den neuesten Entwicklungen der Audio- und Beschallungstechnik zu beschäftigen.
„Mit dem Auditorium Ansermet können wir unserem Bildungsauftrag gerecht werden und den Lernenden Möglichkeiten bieten, die sie an anderen Schulen nicht finden“, sagt Stefano Saccon, Direktor der eMA.
„Wenn die Rahmenbedingungen einer Ausbildung stimmen und die Schülerinnen und Schüler praxisnah auf das Berufsleben vorbereitet werden, haben sie später bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“
Vom Konzertsaal in den Club
Auch im benachbarten „Le Chaudron“ (deutsch: Der Kessel) setzt ACRpro auf ein d&b-audiotechnik-System. Mit seinen niedrigen Decken und einer Kapazität von rund 200 Personen herrscht im „Kessel“ eine typische Club-Atmosphäre, mit der die Schülerinnen und Schüler der eMa im weiteren Karriereverlauf regelmäßig konfrontiert sein werden.
Die Beschallung basiert auf je einem d&b-Y10P-Hochleistungs-Punktquellenlautsprecher links und rechts der Bühne sowie zwei d&b-E8-Koax-Zweiwege-Lautsprechern mittig oberhalb des Podiums.
Unter der Bühne befinden sich zwei kardioid abstrahlende d&b-Y-SUB, die durch nachträglich eingebrachte 12S-SUB-Tieftöner ergänzt wurden, um die Bassreproduktion noch differenzierter zu gestalten. Als Bühnenmonitore kommen bis zu acht d&b-E12-2-Weg-Hochleistungslautsprecher zum Einsatz.
„Für eine Musikschule sind solche Möglichkeiten ein Alleinstellungsmerkmal. Mir persönlich ist in Europa keine vergleichbare Installation mit vollständig variabler Akustik und der Möglichkeit einer immersiven objektbasierten Klanggestaltung bekannt“, sagt Eric Henry, Director of Operations, ACRpro.